„Künstlerkreise“ DDR Netzwerkarbeiten der 1960er/70er/80er Jahre
Das Thema der Installation ist der intensive, freundschaftliche Künstler-Dialog dieser Zeit.
Von der Poesie des Privaten bis zur ironischen Systemkritik reichen die Verbindungen
durch vertraut miteinander verkehrende Künstlerkreise der älteren und mittleren Generation.
Grafikinstallation von Ania Rudolph und Rainer Görß
Original Künstlergaben/Wunsch- & Einladungskarten, Mailart. Ausstellungsansicht, Museum für Angewandte Kunst Gera.
Stellvertretend für den langen Marsch von der Distanzierung in den inneren Rückzug der Nachkriegsgeneration führt das Spektrum über den mit Otto Dix bekannten Geraer Künstler Hans Rudolph (1905-1993) bis hin zu einem frühzeitig Grenzen überschreitenden Dialog von Einladungskarten der Galerie Schweinebraden, einem Zentrum der Berliner Künstlerszene der 70er/80er Jahre. Zwischen „Kunst ist wenn Sie trotzdem entsteht“ & „Künstler rührt euch sonst werdet Ihr weggetreten“ (Robert Rehfeldt) bildet die Mailart den analogen Übergang in heutige überflutete Kommunikationsräume des Internets.
mit Arbeiten von M. Aurich, R. Bach, H. Bartnig, Birger Jesch, C. + L. Böhme, D. Burkholder, S.R. Büttner, E. Dietzsch, O. Dix, A. Ebert, H. Geffken, R. Grafentin, K. Günther, J. Jamkovic, C. +G. Kerzig, Kollektiv Hermes/ Andesson/ Kraft, W. Leber, M. Leihbecker, O. Manigk, P. Melzer, H. Metzkes, R. F. Müller, E. Monden, G. Neumann, P. Oehler, M. Palloks, C. E. Pauly, H. Pechmann, R. + R. Rehfeldt, H. Rudolph, L. Rudolph, R. + O. Schack, R. D. Servais, W. Stötzer, H. Ticha, H. + E. Vent, S. Weiß, O. Wernicke, M. Wilke, R. Winkler/ a.r. penck, D. Wolfram